Eigentlich hätte ich hier gerne alles über die Freizeitgestaltungen und Einrichtungen innerhalb des RAF(H)-Geländes erzählt, allerdings habe ich fest gestellt, dass es über einen besonderen Club doch etwas mehr zu erzählen gibt, sodass ich mich in diesem Beitrag nur auf diesen beschränken werde.
Wer bis jetzt geglaubt hat, dass es auf dem RAF Hospital nur Arbeit gab, liegt falsch.
Während es einige der Angestellten am Wochenende oder nach Feierabend in die nahe gelegene Stadt Mönchengladbach oder ins JHQ gezogen hat, konnte man seine Freizeit auch innerhalb des RAF Geländes sehr gut gestalten.
Der Phoenix Club
Wie auch wir, gönnt sich der Brite nach der Arbeit gerne ein leckeres, kühles Bier.
Wer auch noch Hunger hatte, war in dieser "Club-Disco-Imbiss-Kneipe" bestens aufgehoben.
Der Phoenix Club war innerhalb der Woche fast täglich für Frühstück, Mittag- und Abendessen geöffnet.
Das Eingangsschild mit dem Eintrittspreis von 1 DM |
Ganz unscheinbar und ohne viel Schnick-Schnack an der Fassade stand er schnell erreichbar direkt an den Staff-Unterkünften an der Mcintyre Road:
Der Eingang in den Phoenix Club |
Durch den Haupteingang gelangte man zuerst in den Imbissbereich.
Hier konnte man diverse Speisen und Getränke bestellen.
Ein Blick hinter die Theke hat sich gelohnt. Hier sind die Speisetafeln noch erhalten und sehen allesamt noch so gut aus, dass einem das Wasser im Mund zusammen läuft, wenn man sich die Burgerkarte durchliest.
Insgesamt macht das Gebäude von Innen noch einen guten Eindruck. In sehr wenigen Räumen gab es Schmierereien an den Wänden und die Thekenausstattung war auch noch weitestgehend intakt.
Bei dem Wort "Disco" oder "Club", stellt man sich zunächst eine dunkle Location vor. Irgendwo hängt eine Discokugel und von überall strahlen Scheinwerfer und Lichteffekte durch die Räumlichkeiten.
Hier im Phoenix war das anders. Der Club war gemütlich und hatte einen gewissen "Wohnzimmer-Flair".
Der Discobereich war mit einer massiven Holztheke ausgestattet, an dem man kühles Heineken oder auch andere Drinks bestellen konnte. (Hier bekam man sein Bier sogar in echten Delft Blue Heineken Humpen, die von Hand mit dem RAF Hospital Wegberg Wappen und der Aufschrift "Phoenix Club" bemalt waren. Ein Exemplar davon darf ich voller Stolz mein Eigen nennen.)
Der Boden war mit einem Teppich ausgelegt.
Gegenüberliegend der Theke befand sich am anderen Ende des Raumes eine kleine Bühne, auf der kleine Vorführungen oder Konzerte statt gefunden haben.
Wie mir bekannt ist, gab es in den Fünfzigern eine eigene Band, die durch diensthabende des Hospitals gegründet wurde.
Ein Foto der Band, das während eines Auftrittes im Rahmen eines Hospital-Konzerts auf dem RAF(H)-Gelände entstanden ist, existiert sogar noch.
Hier konnte man diverse Speisen und Getränke bestellen.
Ein Blick hinter die Theke hat sich gelohnt. Hier sind die Speisetafeln noch erhalten und sehen allesamt noch so gut aus, dass einem das Wasser im Mund zusammen läuft, wenn man sich die Burgerkarte durchliest.
Insgesamt macht das Gebäude von Innen noch einen guten Eindruck. In sehr wenigen Räumen gab es Schmierereien an den Wänden und die Thekenausstattung war auch noch weitestgehend intakt.
Ein Blick hinter die Theke |
Einmal das Big'n Tasty Big Breakfast mit einer extra Portion Bacon bitte... Was? Nur 10 Mark Fünfzig? |
Die Tafel sieht aus, als wäre erst gestern noch drüber gewischt worden. |
Der zweite Gastraum, von dem man aus in den Discobereich gehen konnte. |
Bei dem Wort "Disco" oder "Club", stellt man sich zunächst eine dunkle Location vor. Irgendwo hängt eine Discokugel und von überall strahlen Scheinwerfer und Lichteffekte durch die Räumlichkeiten.
Hier im Phoenix war das anders. Der Club war gemütlich und hatte einen gewissen "Wohnzimmer-Flair".
Der Discobereich war mit einer massiven Holztheke ausgestattet, an dem man kühles Heineken oder auch andere Drinks bestellen konnte. (Hier bekam man sein Bier sogar in echten Delft Blue Heineken Humpen, die von Hand mit dem RAF Hospital Wegberg Wappen und der Aufschrift "Phoenix Club" bemalt waren. Ein Exemplar davon darf ich voller Stolz mein Eigen nennen.)
Der Boden war mit einem Teppich ausgelegt.
Gegenüberliegend der Theke befand sich am anderen Ende des Raumes eine kleine Bühne, auf der kleine Vorführungen oder Konzerte statt gefunden haben.
Der Discobereich mit Theke |
Der Raum konnte durch eine große Schiebetür nochmal unterteilt werden. |
Der Blick von der Theke aus in den Raum |
Die Bühne |
Wie mir bekannt ist, gab es in den Fünfzigern eine eigene Band, die durch diensthabende des Hospitals gegründet wurde.
Ein Foto der Band, das während eines Auftrittes im Rahmen eines Hospital-Konzerts auf dem RAF(H)-Gelände entstanden ist, existiert sogar noch.
RAF-Hospital Band (© Shevill Mathers) |
Neuere Bilder von Urbexern zeigen heute leider ein komplett zerstörtes Inventar. Theken, Preisschlider etc. liegen komplett zerstört und zerbrochen am Boden.
Was bleibt, ist die Erinnerung an meine Aufenthalte dort und die Vorstellung, wie schön es gewesen sein muss, dort mit Freunden Zeit zu verbringen.